Rechtsprechung
   FG Mecklenburg-Vorpommern, 27.01.2021 - 2 K 135/17   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,23044
FG Mecklenburg-Vorpommern, 27.01.2021 - 2 K 135/17 (https://dejure.org/2021,23044)
FG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 27.01.2021 - 2 K 135/17 (https://dejure.org/2021,23044)
FG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 27. Januar 2021 - 2 K 135/17 (https://dejure.org/2021,23044)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2021,23044) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Zusammenfassung zweier BgA, von denen der eine einen Gewinn und der andere einen Verlust erzielt, in einem Eigenbetrieb - Kapitalertragsteuer - Zuführung zu den Rücklagen

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 30.01.2018 - VIII R 42/15

    Keine Kapitalertragsteuer auf Rücklagen bei Regiebetrieben

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 27.01.2021 - 2 K 135/17
    Die Kapitalertragsteuer entsteht im Zeitpunkt der Bilanzerstellung; sie entsteht spätestens acht Monate nach Ablauf des Wirtschaftsjahrs (vgl. BFH-Urteile vom 30.01.2018, VIII R 42/15, BFHE 260, 462, BStBl II 2019, 96; VIII R 15/16, BFHE 260, 473, BStBl II 2019, 101; VIII R 75/13, BFHE 260, 450, BStBl II 2019, 91, jeweils m. w. N.).

    So reicht es im Fall einer kommunalen Gebietskörperschaft grundsätzlich aus, dass die Bildung der Rücklagen auf Beschlüssen der zuständigen Gremien der Trägerkörperschaft beruht, auch wenn diese Beschlüsse haushaltsrechtlich nicht bindend sind und sich nicht in einer kameralistischen Buchführung der Trägerkörperschaft niederschlagen können (vgl. BFH-Urteile vom 30.01.2018 VIII R 42/15, BFHE 260, 462, BStBl II 2019, 96; VIII R 15/16, BFHE 260, 473, BStBl II 2019, 101).

    Darauf, dass dieser möglicherweise haushaltsrechtlich nicht bindend sein könnte, kommt es nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 30.01.2018 VIII R 42/15, a.a.O., Rz. 36) nicht an.

    Soweit das BMF darüber hinaus als objektiven Umstand insbesondere einen förmlichen Beschluss der zuständigen Gremien der Trägerschaft fordert, welcher spätestens acht Monate nach Ablauf des Wirtschaftsjahres des BgA gefasst sein muss, findet sich diese zeitliche Einschränkung in der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 30.01.2018 VIII R 42/15, a.a.O., Rz. 36) nicht.

  • BFH, 30.01.2018 - VIII R 15/16

    Keine Kapitalertragsteuer auf Rücklagen bei Regiebetrieben

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 27.01.2021 - 2 K 135/17
    Auch aus den inzwischen ergangenen Urteilen des BFH vom 30.01.2018 (VIII R 75/13, VIII 42/15 und VIII R 15/16) ergebe sich nicht, dass die Klage Erfolg haben könne.

    Die Kapitalertragsteuer entsteht im Zeitpunkt der Bilanzerstellung; sie entsteht spätestens acht Monate nach Ablauf des Wirtschaftsjahrs (vgl. BFH-Urteile vom 30.01.2018, VIII R 42/15, BFHE 260, 462, BStBl II 2019, 96; VIII R 15/16, BFHE 260, 473, BStBl II 2019, 101; VIII R 75/13, BFHE 260, 450, BStBl II 2019, 91, jeweils m. w. N.).

    So reicht es im Fall einer kommunalen Gebietskörperschaft grundsätzlich aus, dass die Bildung der Rücklagen auf Beschlüssen der zuständigen Gremien der Trägerkörperschaft beruht, auch wenn diese Beschlüsse haushaltsrechtlich nicht bindend sind und sich nicht in einer kameralistischen Buchführung der Trägerkörperschaft niederschlagen können (vgl. BFH-Urteile vom 30.01.2018 VIII R 42/15, BFHE 260, 462, BStBl II 2019, 96; VIII R 15/16, BFHE 260, 473, BStBl II 2019, 101).

  • BFH, 30.01.2018 - VIII R 75/13

    Keine Kapitalertragsteuer auf Rücklagen bei Regiebetrieben

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 27.01.2021 - 2 K 135/17
    Auch aus den inzwischen ergangenen Urteilen des BFH vom 30.01.2018 (VIII R 75/13, VIII 42/15 und VIII R 15/16) ergebe sich nicht, dass die Klage Erfolg haben könne.

    Die Kapitalertragsteuer entsteht im Zeitpunkt der Bilanzerstellung; sie entsteht spätestens acht Monate nach Ablauf des Wirtschaftsjahrs (vgl. BFH-Urteile vom 30.01.2018, VIII R 42/15, BFHE 260, 462, BStBl II 2019, 96; VIII R 15/16, BFHE 260, 473, BStBl II 2019, 101; VIII R 75/13, BFHE 260, 450, BStBl II 2019, 91, jeweils m. w. N.).

  • BFH, 16.11.2011 - I R 108/09

    Einkünfte aus Kapitalvermögen aus einem als Eigenbetrieb geführten BgA

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 27.01.2021 - 2 K 135/17
    Der Bundesfinanzhof (BFH) habe mit seinem Urteil vom 16.11.2011 (I R 108/09) Eigenbetriebe vom Anwendungsbereich der Ausschüttungsfiktion ausgenommen.

    § 20 Abs. 1 Nr. 10 Buchst. b EStG enthält eine Ausschüttungsfiktion, denn aufgrund der fehlenden rechtlichen Selbständigkeit des BgA kann eine tatsächliche Gewinnausschüttung an die Trägerkörperschaft nicht erfolgen (BFH-Urteil vom 16.11.2011 I R 108/09, BStBl II 2013, 328).

  • BFH, 11.09.2013 - I R 77/11

    Einlagekonto bei Regiebetrieb - Ermittlung des Gewinns für Zwecke des § 20 Abs. 1

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 27.01.2021 - 2 K 135/17
    Regiebetriebe sind rechtlich unselbständige Einheiten der Trägerkörperschaft, die finanzwirtschaftlich nicht Sondervermögen der Trägerkörperschaft (z. B. Gemeinde) darstellen (BFH-Urteil vom 11.9.2013 I R 77/11, BStBl II 2015, 161).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht